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Leasing – Vorteile für Händler und Kunden

Yareto Freitag, 18.6.2021
Ein Mann im Anzug sitzt im geleasten Auto.

Erfahren Sie in diesem Blog-Beitrag alles, was Sie zum Thema Leasing wissen müssen, um Ihren Kunden ein entsprechendes Angebot unterbreiten zu können.

 

Was ist Leasing?

Das Leasing von Objekten entspricht in seiner Logik als Finanzierungsmethode dem typischen Mietvertrag. Das Leasingobjekt wird von einer Leasinggesellschaft finanziert beziehungsweise gekauft und dem Leasingnehmer übergeben. Der Leasingnehmer ist somit nur Besitzer des Leasingobjekts, während die Leasinggesellschaft als Eigentümer auftritt.

Es wird eine Laufzeit zwischen Eigentümer und Besitzer vereinbart, in der der Besitzer (Leasingnehmer) eine monatliche Rate bezahlt. Nach Ablauf der vertraglichen Laufzeit wird das Leasingobjekt an die Leasinggesellschaft übergeben, das jedoch in der Regel bei Bezahlung des kalkulierten Restwerts erworben werden kann.

 

Vor- und Nachteile des Leasing im Kfz-Handel

Aus Sicht des Kfz-Handels ist das Leasing als eine absatzpolitische Maßnahme einzuordnen. Die Liquidität des Kunden wird geschont, während der Kfz-Händler Umsätze über die jeweilige Leasinggesellschaft generieren kann. Zudem ermöglicht die Schonung der Liquidität eine Planungssicherheit seitens des Kunden.

Ihre gewerblichen Kunden genießen beim Abschluss eines Leasingvertrags steuerliche Vorteile und Bilanzneutralität.

Das Leasing von Automobilen hat neben den vielen Vorteilen auch einige Nachteile. Zunächst ist zu konstatieren, dass der Leasingnehmer kein Eigentümer, sondern nur Besitzer des Leasingobjekts ist. Zudem gibt es meist keine Kündigungsoptionen seitens des Leasingnehmers.

 

Leasingarten im Kfz-Bereich

Im Bereich des Kfz-Leasings (Mobilienleasing) gibt es zwei unterschiedliche Vertragsformen, zwischen denen sich der Leasingnehmer in der Regel entscheiden kann. Die jeweiligen Vor- und Nachteile werden im Folgenden aufgezeigt.

 

Das Kilometerleasing

Beim Kilometerleasing wird die monatlich zu entrichtende Rate über den Nutzungsgrad des Autos bestimmt. Somit sind die Kosten über die gesamte Vertragslaufzeit vorausschaubar. Die anfallenden Ratenzahlungen richten sich nach der vereinbarten jährlichen Laufleistung des Automobils. Sollte die jährliche Laufleistung überschritten worden sein, fallen zusätzliche Kosten aufgrund der höheren Abnutzung an.

Bei Einhaltung der vereinbarten Laufzeit bleibt die monatliche Rate konstant und das Restwertrisiko liegt auf Seiten der Leasinggesellschaft. Mögliche Schäden am Fahrzeug, die nicht unter Schäden einer normalen Nutzung fallen, werden dem Leasingnehmer anteilig oder komplett in Rechnung gestellt. Die Begutachtung übernimmt ein unabhängiger Sachverständiger.

 

Das Restwertleasing

Im Rahmen des Restwertleasings wird die monatliche Rate über einen zuvor kalkulierten Restwerts errechnet. Die Leasingraten sind im Vergleich zum Kilometerleasing niedriger. Am Ende des Leasingvertrags wird die Differenz zwischen dem realen Verkaufserlös und der entrichteten Gesamtsumme der monatlichen Leasingraten errechnet und dem Leasingnehmer abschließend in Rechnung gestellt.

Somit fallen nach der Fahrzeugübergabe weitere Kosten an, die im Voraus nicht zu überschauen sind, da der errechnete Restwert stark von den jeweiligen Bedingungen am Markt und der Fahrzeugabnutzung abhängig ist.

 

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